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Eine kleine Geschichte des Dirndls

Author: Patrick
Bart, Gesicht, Kopf, Person, Brille
Patrick ist Autor bei trachten.de und begeistert sich für traditionelle Mode und alpine Kultur. In seinen Blogartikeln verbindet er fundiertes Wissen über Trachten mit modernen Trends und gibt spannende Einblicke in die Welt des Brauchtums, Handwerks und stilvollen Lifestyles.

Trachtenmode und speziell Dirndl sind so beliebt wie nie zuvor - auf dem Oktoberfest, der Cannstatter Wasen, allen anderen Volksfesten, Starkbierfesten, Hochzeiten, Familienfeierlichkeiten oder auch im Biergarten und Alltag - immer öfter ist der Dresscode Tracht. Doch was genau steckt hinter dem Dirndl – der beliebtesten Trachten-Bekleidung der Frau - und wo kommt es her?

Entstehung des Dirndls - ein Kleid mit Tradition

Trachtenmode stammt aus Süddeutschland und den Alpenregionen. Zu ihr zählt jede Art traditioneller Kleidung für Mann, Frau und Kind. Dazu gehört neben dem begehrten Dirndl für die Frau natürlich auch die Lederhose für den Mann. Dabei war und ist sowohl die städtische, als auch die bäuerliche Tracht stets dem Wandel der Zeit und der Mode unterworfen. Die Materialien der Tracht waren oft nicht unbedingt Ausdruck von Heimatliebe, sondern abhängig von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Auch die Tatsache, dass die Lederhose aus diesem robusten Naturmaterial hergestellt wird, hat mehr mit der Langlebigkeit des Materials zu tun, als mit zeitgenössischer Mode – die Lederhose musste lange halten. Dasselbe gilt für das Dirndl-Kleid, das zum Schutz vor Abnutzung eine Schürze bekam. Es musste nicht regelmäßig ein neues Kleid gekauft werden, sondern es genügte wenn die Schürze ausgetauscht wurde. So konnten sowohl Dirndl als auch Lederhose lange getragen werden, was dem Geldbeutel der Besitzer zu Gute kam. Inspiriert durch Kaiser Franz Joseph der sich oft mit Lederhose zeigte, trugen auch zunehmend Adelige und Großbürger in ihren Sommerferien Tracht. 

Der Begriff „Dirndl“ kommt von „Dirn“. Eine Dirn war im älteren bairisch-österreichischen Sprachgebrauch eine junge Frau - beschäftigt als Magd in der Haus- und Landwirtschaft. Die Arbeitskleidung dieser Frauen nannte man „Dirndlgewand“, dies wurde später abgekürzt auf „Dirndl“. Anfänglich bestand das Arbeitskleid dieser weiblichen Bediensteten aus einem Oberteil, einer Bluse und einem weiten Rock mit bunter Schürze. Aus der reinen Dienstbotentracht setzte sich das Dirndl ab etwa 1870/80 in der städtischen Oberschicht als „ländliches“ Kleid durch. Die Optik des Dirndls so wie wir es heute kennen, mit engem Mieder, schmaler Taille und einfachem Rock mit Schürze, entstand in den 40er Jahren. Bis heute sind die Grundzüge dieses Dirndlkleides unverändert.

Dirndl Trends und Varianten

Heutzutage sieht man das Dirndl in vielen unterschiedlichen Ausführungen bezüglich Farbe, Schnitt und Länge. Es besteht dabei immer aus zwei Teilen: der Schürze und dem Dirndl-Kleid. Das Mieder des Kleides ist eng anliegend und wird meist mit einer Bluse darunter getragen, der Rock ist weit geschnitten und in Falten gelegt. Heute ist die Länge ebenso wie die Vielfalt an Farben und Muster der Stoffe Geschmackssache. Sie haben die Wahl zwischen:

Auch die Ausschnitte variieren: von hochgeschlossen, über V-Ausschnitt bis hin zum Balkonette-Dirndl, findet Frau in unserem Trachten-Onlineshop für jeden Geschmack das Passende. Dirndl Geschichte EntstehungDetails und Stoffqualität der Dirndl sind ebenso vielfältig: Ob Knopfleiste oder Schnürung, einfarbig oder gemustert, bestickt oder handbedruckt. Auch gibt es viele Unterschiede in der Stoffqualität: von Leinen über Baumwolle, Brokatstoff und Seide bis hin zu Mischgewebe. Ergänzt werden die Dirndl oft mit Spitzenborte, Samtborte oder bei festlichen Dirndl mit Perlen. Wichtig ist es, die passende Dirndlschürze zu finden. Hier spielt nicht nur die Farbe und die Stoff-Art eine Rolle, sondern auch, ob diese mit einer Schleife gebunden wird, oder mit einer Schließe versehen ist. Ja nach Dirndl kann mit dem Wechsel der Schürze einem bestehenden Outfit eine ganz neue Anmutung verliehen werden. Auch die Dirndlbluse, die man unter den Dirndln trägt, variiert nach Saison, Dirndlstil und natürlich den jeweiligen Vorlieben der Trägerin. Wo noch vor einigen Jahren fast ausschließlich tiefe Ausschnitte angesagt waren, geht der Trend auch bei der Bluse immer öfter zur hochgeschlossenen Spitzenbluse, diese ist je nach Stoffmuster und Schnitt mit allen Dirndlvarianten und Ausschnitten kombinierbar.

Ein Kleidungsstück zum Wohlfühlen

Die Trends und Möglichkeiten der Trachtenmode sind heutzutage sehr vielfältig. Das Dirndl ist und bleibt dabei immer ein individuelles Kleidungsstück, das jeder Frau schmeichelt und ihre Weiblichkeit betont. Das Dirndl kommt nie aus der Mode und kann mit einfachen Trachten-Accessoires für Damen oder dem Kauf einer neuen Bluse oder Schürze an unterschiedliche Anlässe angepasst werden.

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